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Fokus auf Forschungsdaten: FDM-Workshop in Leipzig

Vom 28. bis zum 30. Oktober 2025 fand in Leipzig der 7. Forschungsdatenmanagement-Workshop in der Max-Planck-Gesellschaft statt. Veranstaltet wurde er von der Max Planck Digital Library (MPDL) gemeinsam mit dem Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie.

Rund 100 Forschende, Bibliothekar*innen, Data Stewards und Interessierte aus der gesamten Max-Planck-Gesellschaft (MPG) trafen sich vor Ort oder schalteten sich online dazu, um über digitale Forschungsinfrastruktur, Datenmanagement und innovative Tools zu diskutieren.

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Die Veranstaltung bot eine breite Palette an Themen, die von Mitarbeitenden aus verschiedenen Max-Planck-Instituten beigesteuert wurden - ein Aspekt, der von den Teilnehmenden besonders geschätzt wurde. Neben praxisnahen Vorträgen aus dem MPG-Netzwerk kamen auch externe Expert*innen zu Wort, um einen Blick über den Tellerrand zu ermöglichen.

Die MPDL stellte dabei ihre aktuellen Projekte und Tools vor:

  • Das offene Forschungsdatenrepositorium EDMOND
  • Das elektronische Laborbuch Labfolder
  • Die maschinelle Unterstützung von Software-Management-Plänen MAUS

Außerdem wurden die Planungen für den KI-basierten ebooks-Bot präsentiert, der künftig das Durchsuchen von E-Books in der MPG vereinfachen soll.

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Die Teilnehmenden lobten die vielfältigen Themen und die praxisnahe Präsentation der vorgestellten Lösungen. Ein klares Feedback: Die Veranstaltung soll künftig in engeren Abständen stattfinden - nicht mehr nur alle eineinhalb Jahre.

Weitere Infos:

Website des FDM-Workshops

MPDL beteiligt sich am Pilotprojekt „Subscribe to Open” von BioOne

Die Max Planck Digital Library (MPDL) und BioOne haben einen Dreijahresvertrag unterzeichnet, um allen 84 Max-Planck-Instituten Zugriff auf die Sammlung "BioOne Complete" zu gewähren. 

Der Vertrag umfasst die gesamte Laufzeit des Pilotprojekts „Subscribe to Open“ (S2O) von BioOne von 2026 bis 2028 und unterstützt die gemeinsamen Ziele eines nachhaltigen offenen Zugangs und einer gerechten Wissenschaftskommunikation. Durch diese Vereinbarung behalten alle Max-Planck-Institute den Lesezugang zur Sammlung von BioOne Complete mit über 230.000 Artikeln aus den Biowissenschaften und fördern gleichzeitig die Open-Access-Ziele. Durch dieses Pilotprojekt wird es auch Gastforschenden der Max-Planck-Gesellschaft ermöglicht, sich mit einem breiteren Publikum in der internationalen Biowissenschaftsgemeinschaft zu verbinden.

Dazu sagt Ádám Dér, Leiter des Bereichs "Scientific Information Provision" bei der MPDL: „Wir freuen uns, das Pilotprojekt „Subscribe to Open“ von BioOne zu unterstützen, durch das wir nicht nur unsere Forschenden unterstützen, sondern auch einen Beitrag für die wissenschaftliche Community im Ganzen leisten. Diese Vereinbarung spiegelt unser langjähriges Ziel wider, Forschung für alle zugänglich zu machen, sowie unser Engagement, verschiedene Wege zu einer offenen Wissenschaft zu unterstützen, damit Forschende frei auf Wissen zugreifen und es teilen können und gleichzeitig unabhängige wissenschaftliche Verlage unterstützt werden.“

Mehr Infos: 

Pressemitteilung auf der Website von BioOne

MPDL finanziert die Entwicklung des Janeway-Plugins für das OA Switchboard

Verlage, die Janeway zur Verwaltung wissenschaftlicher Artikel-Workflows nutzen, können sich nun mithilfe eines neuen Plugins ganz einfach mit dem OA Switchboard verbinden. Die Max Planck Digital Library hat die Entwicklug des Plugins finanziert.

Das OA Switchboard ist eine Initiative, die den Informationsaustausch über Open-Access-Publikationen während des gesamten Publikationsprozesses vereinfacht. Das neue Plugin meldet veröffentlichte Artikel unverzüglich an relevante Institutionen und Fördernde, erhöht die Sichtbarkeit für Interessengruppen, vereinfacht die OA-Berichterstattung, verbessert die Auffindbarkeit und erleichtert die Integration in andere Publikationssysteme.

Ádám Dér, Leiter der Abteilung 'Literaturgrundversorgung' bei der MPDL, betont: „Wir freuen uns sehr, die Entwicklung des OA Switchboard Janeway-Plugins zu unterstützen. Die Investition in praktische Tools, die für mehr Transparenz zwischen Verlagen, Fördernden und Institutionen sorgen, bringt uns der Vision der Max-Planck-Gesellschaft von einem barrierefreien wissenschaftlichen Publikationsnetzwerk näher und spiegelt unseren diversifizierten Ansatz zur Unterstützung von Offenheit beim Publizieren wider.“

Mehr Infos:

OA Switchboard Janeway Plugin

MPG LeadNet Symposium 2025

Das MPG LeadNet Symposium 2025 fand am 6. und 7. Oktober im Harnack-Haus in Berlin statt und bot Forschenden sowie Expertinnen und Experten aus verschiedenen Bereichen eine Plattform für Austausch und Weiterentwicklung. Das Programm des Symposiums war darauf ausgerichtet, die Bandbreite der Forschung innerhalb der Max-Planck-Gesellschaft aufzuzeigen und Karriere- und Networking-Möglichkeiten zu bieten – und das Event hat alle Erwartungen erfüllt.

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Die Veranstaltung begann mit einem Vortrag über den „letzten gemeinsamen Vorfahren“ (Last Universal Common Ancestor, LUCA). In der Forschung sollen die Ursprünge des Lebens auf der Erde mithilfe biologischer, chemischer und geologischer Experimente am Max-Planck-Institut für terrestrische Mikrobiologie untersucht wurden. Es folgte ein Vortrag über Bildgebung im Nanobereich, in dem die neuesten Fortschritte auf diesem Gebiet vorgestellt wurden. Das Symposium bot auch einen Vortrag über internationale Finanzströme, der Einblicke in die komplexe Welt der globalen Finanzen gab.

Neben diesen forschungsorientierten Vorträgen gab es auf der Veranstaltung auch Karrieretipps und Ratschläge von erfahrenen Max-Planck-Direktoren und externen Referenten. Einer der Höhepunkte des Symposiums war die Poster-Session am Abend, bei der die Teilnehmenden in verschiedene Forschungsbereiche eintauchen konnten.

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Die Veranstaltung bot auch einen Überblick über die vielfältigen Aktivitäten der Max-Planck-Förderstiftung, die die Forschungsvorhaben der Max-Planck-Gesellschaft unterstützt und Forschenden finanzielle Freiheit verschafft.

Der Beitrag der MPDL zum LeadNet-Symposium bestand aus einem Workshop zum Thema „KI-Tools in der Wissenschaft”. Der Workshop regte die Teilnehmer dazu an, kreativ darüber nachzudenken, wie KI ihr Forschungsgebiet in den nächsten fünf Jahren verändern könnte. Die zweistündige Session war sehr interaktiv und die anwesenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beteiligten sich rege an der Diskussion.

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Alles in allem war das LeadNet-Symposium 2025 eine erfolgreiche Veranstaltung, die ausreichend Raum für Wissensaustausch, Kollaboration und innovative Ideen bot. Möglicherweise hat so manch Teilnehmender sogar Inspiration für neue Forschungsideen aus Berlin mitgenommen.

Mehr Infos:

MPG LeadNet-Website

Ein neues Kapitel für bloxberg – und für die Wissenschaft!

Wir freuen uns, Ihnen die aktualisierte Website von bloxberg.org vorzustellen. Diese spiegelt die fortschreitende Mission von bloxberg wider und zeigt seine Rolle an der Schnittstelle zwischen traditioneller Wissenschaft und Web3 auf.

Die Idee für eine wissenschaftsorientierten Blockchain-Infrastruktur entstand 2018 innerhalb der Max-Planck-Gesellschaft — initiiert von der Max Planck Digital Library. Was als interne Lösung für das vertrauenswürdige Zeitstempeln von Forschungsdaten begann, entwickelte sich schnell zu einer globalen Vision.

Seit seiner Einführung im Jahr 2019 hat sich bloxberg zum weltweit ersten Blockchain-Netzwerk entwickelt, das vollständig von Forschungseinrichtungen verwaltet wird. Es wurde konzipiert, um die Wissenschaft mit Vertrauen, Transparenz und Unabhängigkeit zu stärken und bietet eine öffentliche Infrastruktur zur Zertifizierung, zum Teilen und zur Sicherung wissenschaftlicher Erkenntnisse.

Die neue Website hebt die aktualisierte Mission von bloxberg, sein Engagement für dezentrale Wissenschaft (DeSci) und die einzigartige Rolle des bloxberg Council hervor – einer vertrauenswürdigen Gruppe von Institutionen, die die gesamte Ledger-Infrastruktur des Netzwerks betreiben.

In die Zukunft blickend, wird sich bloxberg weiterentwickeln — mit neuen wissenschaftlichen Anwendungen, einem erweiterten Rat und Plänen für eine skalierbare Web3-Infrastruktur, um den Bedürfnissen eines wachsenden wissenschaftlichen Ökosystems gerecht zu werden.

Mehr Infos:

bloxberg.org

 

Neue Vereinbarung mit Cambridge University Press fördert Open-Access-Buchveröffentlichungen

Die Max Planck Digital Library und Cambridge University Press haben eine neue Open-Access-Vereinbarung für Bücher geschlossen, die evidenzbasierte Akquisition mit Open-Access-Finanzierung kombiniert.

Die Vereinbarung ermöglicht es Max-Planck-Forschenden, neue Bücher bei Cambridge University Press im Open Access zu veröffentlichen und gleichzeitig uneingeschränkten Zugang zur Buchsammlung des Verlags zu erhalten. Dieses neue und flexible Modell reduziert den Verwaltungsaufwand für Autor*innen und ermöglicht es der MPDL, das Programm jährlich an die sich wandelnden Bedürfnisse der Forscher*innen anzupassen.

„Wir freuen uns, dass wir in einem außergewöhnlich offenen und transparenten Verhandlungsprozess eng mit dem Team von Cambridge zusammengearbeitet und eine Vereinbarung getroffen haben, die es unseren Autor*innen nicht nur ermöglicht, auf die für sie relevanten Bücher und Elemente von Cambridge zuzugreifen, sondern auch ihre Bücher bei der Press im Open Access zu veröffentlichen“, sagte Ádám Dér, Leiter der Literaturgrundversorgung bei der MPDL. „Diese Vereinbarung spiegelt unser langjähriges und unerschütterliches Engagement für Open Access wider und gewährleistet eine weltweite Reichweite und die größtmögliche Wirkung für unsere Forschenden.“

Lesen Sie die vollständige Pressemitteilung auf der Website der Cambridge University Press

E-Book-Katalog umfasst jetzt mehr als eine Million Titel

Die Max Planck Digital Library (MPDL) hat mit der kontinuierlichen Erweiterung ihres E-Book-Bestands für die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) einen bedeutenden Meilenstein erreicht. Gestartet im Jahr 2008 mit rund 2.200 Datensätzen, umfasst der über https://ebooks.mpdl.mpg.de/ zugängliche Katalog nunmehr eine Million digitaler Titel.

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Bereits 2007 initiierte eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe der MPG Maßnahmen zur strategischen Integration von E-Books in das wissenschaftliche Informationsangebot. Mit der Gründung der MPDL wurden zentrale Erwerbskonzepte entwickelt und Rahmenvereinbarungen mit namhaften Verlagen getroffen. Heute sind zahlreiche E-Books u. a. von Cambridge University Press, De Gruyter, Duncker & Humblot, Nomos, Oxford University Press, Springer, Wiley-Blackwell und weiteren Verlagen für sämtliche Einrichtungen der MPG zugänglich.

Auch Open-Access-Titel sind im Katalog enthalten: Sowohl das Directory of Open Access Books (DOAB) als auch die Online Library of Open Access Books (OAPEN) können via MPG.eBooks durchsucht werden.

Mit dem aktuellen Bestand von einer Million Titeln können Forscherinnen und Forscher aus allen in der MPG vertretenen Disziplinen auf ein breit gefächertes Angebot an digital verfügbaren Ressourcen zugreifen.

Mehr Infos:
MPG.eBooks

B17 conference outcomes released

Earlier this year, the 17th Berlin Open Access Conference (B17) brought together national delegations of research institutions and their libraries from around the world to assess progress in their transformation strategies, collectively advancing a more open scholarly publishing system and addressing emerging challenges in the increasingly complex research communication ecosystem. The OA2020 Initiative has published a comprehensive report capturing the collective wisdom and strategic direction that emerged from the conference discussions, offering pragmatic steps to address the current challenges facing the scholarly communication community and charting what can be accomplished collectively, based on the needs expressed at the event.

Hosted by the Max Planck Society and organized by the OA2020 Initiative (coordinated by the Max Planck Digital Library), B17 featured panel sessions and strategic discussions with delegates and publisher guests to tackle current priorities in the transition to open access. With insights from library consortia across six continents engaged in open access negotiations, the B17 cohort reaffirmed its commitment to advancing a fair, inclusive, and author-driven practices in scholarly journal publishing while continuing to support new, community-led models of open scholarship.

Building on progress since B16, delegates identified critical areas requiring continued focus: ensuring author rights through open licensing, promoting transparent and fair pricing models, supporting diverse publishing frameworks, and maintaining quality standards in an increasingly complex landscape. The strong consensus among all delegations produced the B17 Final Statement, which set forth the key objectives for the next phase of publisher negotiations.

Through working groups, regional engagement, policy alignment, and shared learning initiatives, OA2020 and its partners are laying the groundwork for a more accountable and community-driven publishing ecosystem. The momentum generated at B17 will carry forward into a period of intensified action, culminating in a collective stocktaking at B18 to assess progress and renew strategies for the final stages of the open access transition.

Read the full conference report for a more detailed account of the conference discussions and key outcomes.

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Participants of B17 / Photo by Christine Kromer (MPDL)

Forschungsdatenrepositorium Edmond im MAX MAG vorgestellt

Edmond, das offene Forschungsdatenrepositorium der Max-Planck-Gesellschaft (MPG), wird in einem ausführlichen Artikel im MAX MAG, dem Community-Magazin der MPG, vorgestellt.
Der Artikel bietet einen aufschlussreichen Einblick in die Mission von Edmond, hochwertige, offene Forschungsdaten der weltweiten Wissenschafts-Community zugänglich zu machen. Indem Edmond Forschenden einen einfachen Zugang zu einer Fülle von Daten ermöglicht, spielt es eine entscheidende Rolle bei der Förderung von Transparenz, Reproduzierbarkeit und gemeinschaftlicher Forschung innerhalb der MPG und darüber hinaus.

Der Artikel im MAX hebt nicht nur die Funktionen von Edmond hervor, sondern würdigt auch den gemeinschaftsorientierten Ansatz beim Datenaustausch. Er unterstreicht, wie wichtig Plattformen wie Edmond sind, um die interdisziplinäre Zusammenarbeit in der Forschung zu fördern und Hindernisse beim Zugang zu wissenschaftlichen Daten abzubauen.
Edmond wurde von Mitarbeitenden der Max Planck Digital Library (MPDL) entwickelt und wird seit seinen Anfängen im Jahr 2014 von der MPDL betrieben.

Max MAG Cover

Mehr Infos:
Artikel über Edmond im MAX MAG

Forschungsdatenrepositorium Edmond

Digital Change Symposium 2025

Vom 31. März bis zum 2. April fand das Digital Change Symposium 2025 zur Zukunft des Wissenschaftsmanagements in der MPG im Kloster Seeon statt. Das Event, organisiert von der MPDL, brachte Forschungskoordinator*innen, Wissenschaftskommunikator*innen und Expert*innen aus der Forschung zusammen, die sich über den Einsatz von KI in der Wissenschaft, Open Science, Wissenschaftskommunikation, Decentralized Science und weitere digitale Möglichkeiten austauschten.

Am Anreisetag des Symposiums fand zunächst eine Vorstellungsrunde statt, bei der zahlreiche Rückblicke auf frühere Digital Change Symposien sowie Einblicke in die Arbeitsweise der Expert*innen aus der Öffentlichkeitsarbeit und Forschungskoordinator*innen geteilt wurden. Das Symposium bot nicht nur spannende Beiträge zu Themen wie beispielsweise die Kommunikationsstrategien der Institute der Max-Planck-Gesellschaft, es beinhaltete auch eine abenteuerliche Wissenswanderung um den Seeoner See sowie eine Runde Scientific Matchmaking. Dabei wurden Forschungskoordinator*innen und Personen aus der Öffentlichkeitsarbeit gemäß ihrer Interessengebiete miteinander vernetzt.

Mit dem Fokus auf Innovationen und Trends rund um den digitalen Wandel möchte die MPDL die Diskussion fördern und dazu beitragen, die Chancen des digitalen Wandels für Forschung und Wissenschaft gemeinsam zu nutzen. Auf einer Halbinsel im Seeoner See bot das Kloster Seeon die passende Atmosphäre für den Wissensaustausch. Die Veranstaltung fand großen Anklang und verdeutlichte die wachsende Nachfrage innerhalb der MPG nach den behandelten Themen. Die MPDL bedankt sich bei allen Teilnehmerinnen und freut sich auf ein Wiedersehen mit neuen spannenden Themen!

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Llama 3.3-70B und ChatGPT o3-mini jetzt im Minerva Messenger verfügbar

Die Max Planck Digital Library hat in Zusammenarbeit mit der GWDG Llama 3.3-70B in den Minerva Messenger integriert. Diese von der GWDG betriebene und verwaltete KI-gestützte Ergänzung verbessert die Forschung, Kommunikation und Produktivität der Max-Planck-Nutzer*innen und ermöglicht eine nahtlose Interaktion innerhalb ihrer Arbeitsabläufe.

Llama 3.3-70B ist ein KI-Modell, das für komplexe Schlussfolgerungen, das Verstehen natürlicher Sprache und effiziente Problemlösungen entwickelt wurde. Das Tool unterstüzt bei Recherche, Texterstellung, Programmierung, Sprachübersetzung und beim Brainstorming. Optimiert für qualitativ hochwertige Antworten in verschiedenen Bereichen, ist es ein wertvolles Werkzeug für Wissenschaftler*innen, Forschende und Fachleute.

Nutzer*innen können mit Llama 3.3-70B über direkte Nachrichten und private Kanäle kommunizieren. Die Integration sorgt für eine optimierte Erfahrung mit Thread-Antworten, die den Kontext in Unterhaltungen beibehalten. Die auf Anweisungen abgestimmten Funktionen des Modells verbessern die Interaktion mit den Nutzer*innen, indem sie präzise, kontextabhängige Antworten liefern.

Darüber hinaus ist es jetzt auch möglich, ChatGPT o3-mini über den Minerva Messenger zu nutzen, um die Funktionalität und Flexibilität der Plattform weiter zu erhöhen. ChatGPT o3-mini bietet zusätzliche Möglichkeiten zur Interaktion und unterstützt die Nutzer*innen bei einer Vielzahl von Aufgaben, von der kreativen Texterstellung bis hin zur Analyse komplexer Daten. Die Kombination von Llama 3.3-70B und ChatGPT o3-mini im Minerva Messenger stellt sicher, dass die Max-Planck-Gemeinschaft Zugang zu den fortschrittlichsten KI-Tools hat, um ihre Forschungs- und Kommunikationsziele effizient zu erreichen.

Diese Initiative steht im Einklang mit dem Anspruch der MPDL, modernste KI-Technologien für wissenschaftliche und administrative Anwendungen zu nutzen. Ob es um die Verfeinerung von Texten, die Fehlersuche im Code oder die Gewinnung von Erkenntnissen geht, die Chatbots ermöglichen effizientere Arbeitsabläufe.

Anwender*inen, die weitere KI-Modelle oder den API-Zugang erforschen möchten, können die Dokumentation der Knowledge Base einsehen. Für Support steht das Minerva Messenger Team zur Verfügung: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Erleben Sie KI-gestützte Unterstützung in Minerva Messenger und verbessern Sie Ihren Workflow noch heute!

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Die MPDL unterstützt das Diamond Open Access-Zeitschriftenpaket von KOALA für Informatik und Mathematik

Die Max Planck Digital Library ist Teil des aus 32 Einrichtungen bestehenden TIB-Finanzierungskonsortiums KOALA Informatik und Mathematik 2025 bis 2027. Das Bündel enthält folgende Zeitschriften:

Journal of Universal Computer Science –  Umfasst alle Forschungsbereiche der Informatik

Electronic Transactions on Numerical Analysis – Fördert die Weiterentwicklung der numerischen Mathematik und des wissenschaftlichen Rechnens

Journal de l'École Polytechnique – Veröffentlicht Spitzenforschung in Grundlagen der Mathematik sowie in angewandter Mathematik

Durch dieses Sponsoring stärkt die MPDL die Nachhaltigkeit von Diamond-Open-Access-Zeitschriften, die für Max-Planck-Forscher*innen von großer Bedeutung sind.

Mit der Unterstützung von KOALA zeigt die MPDL zudem ihr fortwährendes Engagement, die Sichtbarkeit der Forschung von Max-Planck-Autoren*innen durch Open Access zu maximieren – unabhängig davon, wo sie veröffentlichen –, und leistet damit einen Beitrag zu einem vielfältigeren wissenschaftlichen Publikationssystem, in voller Übereinstimmung mit den Zielen der Berliner Erklärung zum Open Access und der Open Access 2020-Initiative der Max-Planck-Gesellschaft.

Mehr Infos:

KOALA: Laufende Konsortien

Edmond feiert Meilenstein: 1000 Datensätze online

Die Forschungsdatenplattform Edmond der Max-Planck-Gesellschaft hat einen bedeutenden Meilenstein erreicht: Ab sofort sind 1000 Datensätze aus den unterschiedlichsten wissenschaftlichen Disziplinen auf edmond.mpg.de frei verfügbar. Die Veröffentlichung von Forschungsdaten auf sogenannten Repositorien – wie Edmond – bietet der Wissenschaftsgemeinschaft die Möglichkeit, Daten als dauerhaft zitierfähige Forschungsobjekte zu etablieren.

Der Startschuss für Edmond fiel im Jahr 2014, damals publizierten Forschende die ersten sieben Datensätze. Seitdem ist das Repositorium stetig gewachsen, im Jahr 2024 wurden bereits 263 Datensätze hochgeladen. Die Größe der hochgeladenen Dateien variiert stark, von einigen Byte bis zu über 100 Gigabyte.

Auch die Inhalte könnten unterschiedlicher nicht sein: Man findet Videos von Honigbienen (Videos for honey bee lifetime tracking data), aber auch Software-Code (Balsac download package) und Zeitreihen von Sichtweitenmessungen im Amazonas-Regenwald (Fog dataset at ATTO). Insgesamt rund 195.000 einzelne Dateien sind in den 1000 Edmond-Datensätzen enthalten.

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Edmond bietet eine Vielzahl von Funktionen, um die Veröffentlichung und Auffindbarkeit von Forschungsdaten zu erleichtern:

  • Die Vergabe von DOI-Nummern (Digital Object Identifiers) für jeden publizierten Datensatz
  • Die Möglichkeit, mehrere Dateien in einem Datensatz zu speichern sowie die Unterstützung von verschiedenen Dateiformaten
  • Die Versionierung von Datensätzen, um Änderungen zu dokumentieren

Edmond wurde zudem mit dem CoreTrustSeal ausgezeichnet. Das Gütesiegel steht für die Vertrauenswürdigkeit von Daten-Repositorien. Dabei spielen technische Standards wie regelmäßige Backups eine Rolle, aber auch organisatorische (langfristige Finanzierung) und die Datenqualität (Kuratierung und Metadaten).

Mit dem Erreichen von 1000 Datensätzen auf Edmond setzen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Max-Planck-Gesellschaft ein klares Zeichen für die Bedeutung von offen zugänglichen Daten in der Wissenschaft. Den 1000. Datensatz steuerte übrigens das Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik bei: "Momentum resolved fingerprint of Mottness in layer dimerized Nb3Br8"

Weitere Infos:

Edmond – the Open Research Data Repository of the Max Planck Society

17th Berlin Open Access Conference: Moving OA Forward

The OA2020 Initiative, coordinated by the Max Planck Digital Library (MPDL) on behalf of the Max Planck Society, will host the 17th Berlin Open Access Conference (B17) on February 5-6, 2025 at Harnack House, Berlin. The conference is entitled "Moving OA Forward: From Transformation to Collective Responsibility".

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Continuing the Max Planck Society’s leadership in making research openly accessible for the benefit of science and society, B17 will bring together negotiators and institutional leaders from over 40 countries to chart the next phase of the global open access transition in science communication. Thanks to MPDL’s leadership, over 90% of research from its institutes is now published openly, demonstrating open access negotiations as a viable open access pathway for the global community. Yet, while transformative open access agreements negotiated by institutions around the world have unlocked millions of research articles, many challenges remain. In particular, ensuring that all authors, regardless of their financial background, can publish based solely on the quality of their work—without encountering financial barriers—is a critical task. In an era where AI technologies are rapidly reshaping science communication, preserving author rights and ensuring publishing integrity also remains a core challenge.

Co-chaired by Prof. Dr. Ulrich Pöschl (Max Planck Institute for Chemistry, Mainz) and Prof. Dr. Gerard Meijer (Fritz Haber Institute, Berlin), B17 will provide a platform for negotiators to align around shared principles and priorities, defining concrete actions that will drive the open access movement forward and strengthening foundations for a truly open science ecosystem.

Stay tuned for the conference outcomes, shared globally with the research community.

More Info:

17th Berlin Open Access Conference Website

Open Science Ambassadors Meeting 2024

Das diesjährige Open Science Ambassadors Meeting fand vom 6. bis 7. November 2024 im Harnack Haus in Berlin statt und brachte Expert*innen sowie Enthusiast*innen aus der wissenschaftlichen Gemeinschaft der MPG zusammen, um die neuesten Entwicklungen und Best Practices in der offenen Wissenschaft zu diskutieren.

Im Mittelpunkt des zweitägigen Treffens standen mehrere Schlüsselthemen, darunter die zunehmende Bedeutung der Digitalisierung in der Wissenschaft, der aktuelle Stand von Open Science in der Max-Planck-Gesellschaft sowie die Herausforderungen und Chancen der Umsetzung von FAIR (Findable, Accessible, Interoperable, and Reusable) Forschungsdatenmanagement.

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Die Tagung umfasste eine Reihe von Workshops und Vorträgen, darunter eine Sitzung zum Thema „Research Software Engineering for Reproducible High Performance Scientific Computing“, die eine lebhafte Diskussion über Fragen und Herausforderungen im Zusammenhang mit reproduzierbarer Forschungssoftwareentwicklung beinhaltete.

Die Open Science Ambassadors (OSA) hielten außerdem einen Vortrag über „Open Science in der Max-Planck-Gesellschaft“, in dem sie das Engagement der Gesellschaft für offene Wissenschaft sowie unsere Bemühungen zur Förderung einer Kultur der Offenheit und Zusammenarbeit unter den Forschenden hervorhoben.

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In einer einzigartigen Zusammenarbeit organisierten die OSA einen Workshop zum Thema „Speed Drafting of Policy Language“, bei dem die Teilnehmenden gemeinsam an der Formulierung von Richtlinien für offene Wissenschaft arbeiteten. Dieser praxisorientierte Ansatz ermöglichte es ihnen, sich in den administrativen Entscheidungsprozess einzubringen und ihr Fachwissen und ihre Erkenntnisse in die Entwicklung von Strategien für offene Wissenschaft einzubringen.

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Das Open Science Ambassadors Meeting 2024 war eine wertvolle Gelegenheit für MPG Wissenschaftler*innen und Mitarbeitende, zusammenzukommen und die neuesten Entwicklungen und bewährten Verfahren in Open Science zu diskutieren. Das Treffen unterstrich die Bedeutung von Zusammenarbeit, Innovation und Offenheit, um die wissenschaftliche Forschung voranzubringen und eine integrativere und gerechtere wissenschaftliche Gemeinschaft zu fördern.

Am 12. Februar von 15:00 bis 17:00 Uhr trifft sich die Community erneut zu einem Online-Follow-up-Meeting. Die Open Science Ambassadors werden die Gelegenheit haben, ihre bisherigen Aktivitäten und Pläne an ihren jeweiligen Instituten vorzustellen. Dieses Meeting bietet auch eine Chance für diejenigen, die nicht an der Veranstaltung in Berlin im November teilnehmen konnten, der Community beizutreten. Wir freuen uns auf alle Beiträge und sind gespannt darauf, was sich rund um Open Science an den Max-Planck-Instituten tut.

Mehr Infos: 

Open Science Ambassadors Meeting 2024

OSA Follow-Up Meeting

Minerva Messenger jetzt mit MPG Single Sign-On

Single Sign On

Schluss mit nerviger Passwortsucherei: Bei Minerva Messenger kann man sich jetzt über MPG Single Sign-On (SSO) anmelden.

Diese Weiterentwicklung steigert die Benutzerfreundlichkeit des MPDL-Messengerprogramms und ist ein weiterer Schritt in der Vereinfachung des sicheren Zugangs für Nutzerinnen und Nutzer der Max-Planck-Gesellschaft. 
Die MPG-SSO-Integration ermöglicht es MPG-Mitarbeitenden, sich mit den Anmeldedaten ihres Instituts bzw. ihrer Einrichtung im Minerva Messenger einzuloggen. Dadurch entfällt die Notwendigkeit, separate Konten oder Passwörter zu verwalten. Dies spart nicht nur Zeit, sondern gewährleistet auch eine nahtlose und sichere Nutzung der Plattform und fördert die reibungslose Zusammenarbeit innerhalb der MPG-Community.
Minerva Messenger dient weiterhin als Knotenpunkt für eine effiziente Kommunikation zwischen MPG-Forschenden, -Mitarbeitenden und externen Kooperationspartnern.

Probieren Sie es einfach aus: Melden Sie sich jetzt mit MPG SSO an und genießen Sie ein reibungsloses Minerva-Messenger-Erlebnis!

Mehr Infos:
Hier geht's zur Anleitung in unserer Minerva Messenger knowledge base.

MPDL Launches the Max Planck Decentralized Science Initiative: DeSci Connect

The Max Planck Digital Library (MPDL) is thrilled to announce the launch of the Max Planck Decentralized Science Initiative “DeSci Connect”. DeSci Connect aims to transform scientific collaboration by embracing principles of openness, transparency, and democratization. Through the integration of Web3 technologies, the initiative fosters secure, transparent, and accountable data sharing, creating new pathways for scientific discovery.

The initiative will actively engage with the international DeSci movement to understand and shape its impact on the scientific community and to influence and guide the movement's trajectory by staying at the forefront of decentralized science developments. It will provide strategic advice to MPG management and researchers, highlighting potential new DeSci tools and methodologies that could enhance scientific outcomes. DeSci Connect aims to integrate these innovative approaches, to empower researchers to achieve greater transparency, collaboration, and efficiency in their work.

“The Max Planck Decentralized Science Initiative represents a bold step towards a new era in science where collaborative and equitable research practices flourish,” said Friederike Kleinfercher, Head of the Max Planck Decentralized Science Initiative. “By harnessing blockchain technology, we are building an environment where scientific findings are more accessible, accountable, and secure for all.”

Beyond open data access, DeSci Connect fosters groundbreaking web3-models for research funding and evaluation, enabling scientists to gain direct support from the community and paving the way for sustainable, community-backed research.

With DeSci Connect, the Max Planck Society is one of the first traditional research organizations to pioneer the strategic entry into the field of decentralized science.

For further details on the Max Planck Decentralized Science Initiative DeSci Connect and its activities, please visit the initiative's details here.

MPDL sponsors OA Switchboard integration for Open Journal Systems

OA Switchboard has announced a plugin for PKP's Open Journal Systems (OJS), designed to enhance visibility and streamline reporting for diamond open access journals. The development has been made possible by funding from the Max Planck Digital Library.

A community-led initiative, OA Switchboard simplifies information sharing across different stakeholders about open access publications across the publication journey. This new plugin will allow publishers using OJS to seamlessly connect to OA Switchboard, streamlining reporting to research funders, libraries, and consortia, and making it easier to share OA output and metadata with key stakeholders. This tool will also provide publishers with improved management information and insights into their portfolio and stakeholder relationships.

Ádám Dér, Head of Scientific Information Services at the MPDL, says: "The MPDL is proud to contribute to the development of open infrastructure that facilitates the streamlining of processes in the ever-complex world of open academic publishing. In line with the Max Planck Society's vision of barrier-free access to scientific knowledge, we remain dedicated to creating the conditions for open scholarly processes for our researchers and the global scientific community. We're honored to support the creation of a plug-in that enables standardized OA reporting for OJS publishers via the OA Switchboard, which also elevates their position and visibility among libraries, consortia, and funders."

For more details, please see the full announcement here

25 Jahre Literatur-Grundversorgung

Exzellenter Service gepaart mit leidenschaftlichem Einsatz für Open Access:
Die MPG feiert 25 Jahre Literatur-Grundversorgung

Literatur Grundversorgung 2Da knallen die Korken: Die Max-Planck-Gesellschaft feiert ein Vierteljahrhundert Literatur-Grundversorgung. Die Literatur-Grundversorgung ist heute ein zentraler Service der Max Planck Digital Library (MPDL). Dank der Grundversorgung wird den MPG-Forschenden ein nahezu universeller Zugang zu wissenschaftlicher Literatur angeboten und gleichzeitig wird sichergestellt, dass Forschungsergebnisse der MPG ein breites Publikum erreichen.

Stellen Sie sich vor, Sie kommen nach einem langen Tag nach Hause, drücken einen Schalter und haben sofort Licht. Sie denken wahrscheinlich nicht an die gesamte Infrastruktur dahinter – die Arbeit, die erforderlich ist, um etwas so Grundlegendes auf Knopfdruck verfügbar zu machen. Für Forscher ist der Zugang zu Wissen etwas so Grundlegendes. Wenn Sie schon einmal beim Versuch, auf einen Forschungsartikel oder ein Lehrbuch zuzugreifen, durch eine Bezahlschranke blockiert wurden, werden Sie verstehen, wie wichtig ein einfacher Zugang zu wissenschaftlichen Werken sein kann.

Vor 25 Jahren, zu Beginn des digitalen Zeitalters, erkannte die Max-Planck-Gesellschaft das Potenzial und die Notwendigkeit einer zentralen Infrastruktur, um eine universelle Informationsversorgung für alle Institute effizient und kostengünstig bereitzustellen. In enger Zusammenarbeit mit den Institutsbibliotheken gelang es so, unseren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern bestmögliche Unterstützung zu bieten. Diese visionäre Idee war der Ursprung dessen, was wir als „Literatur-Grundversorgung“ bezeichnen – ein strategischer Service, der sicherstellen soll, dass alle unsere MPGler Zugang zu der Literatur haben, die sie für ihre Arbeit benötigen. Die Grundversorgung hat unsere Arbeitsweise verändert und strahlt weit über die Mauern unserer Institute hinaus.

Was als innovatives Konzept begann, hat dazu geführt, dass wir uns zu einer der weltweit führenden Forschungsbibliotheken entwickelt haben. Heute verwaltet die Max Planck Digital Library mehr als 200 Lizenzen, die einen nahtlosen Zugang zu über 17.000 Zeitschriften mit Peer Review und 900.000 E-Books gewährleisten. Dieser Erfolg konnte nur dank der Max-Planck-Institute realisiert werden, die einen Teil ihres Budgets für den Start dieser Initiative bereitgestellt haben. Die gelungene Umsetzung ist einem engagierten Team zu verdanken, das die Bedürfnisse unserer Forschenden und lokalen Bibliothekarinnen und Bibliothekare versteht und eng mit ihnen zusammenarbeitet, um die benötigten Tools und Zugänge bereitzustellen.

Die Bedeutung der Literatur-Grundversorgung geht jedoch über den Aspekt des einfachen Zugangs weit hinaus. Sie spiegelt eine umfassendere Mission wider: nicht nur auf vorhandenes Wissen zuzugreifen, sondern die von der Max-Planck-Gesellschaft hervorgebrachten Forschungsergebnisse Open Access zur Verfügung zu stellen und sie so vielen Menschen wie möglich zugänglich zu machen. Diese Vision steht im Einklang mit den Zielen der Berliner Erklärung über Open Access. Die Max-Planck-Gesellschaft spielte hier eine zentrale Rolle als wichtigste Unterzeichnerin. Dadurch dass die "Open Access“-Bewegung weltweit Anhänger fand, sind Bibliotheken wie die unsere nicht nur Anbieter von Informationen und Literatur, sondern auch Verfechter des globalen Wissensaustauschs, indem sie sicherstellen, dass Forschung frei verfügbar und gut sichtbar ist.

Um einen universellen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen zu erreichen, sind weltweite Abstimmung und Zusammenarbeit erforderlich. Die Max-Planck-Gesellschaft ist bei diesen Bemühungen führend, wobei die MPDL eine wichtige Position einnimmt, die Fachkolleginnen und -kollegen auf der ganzen Welt in ihrem gemeinsamen Ziel für „Open Access“ beeinflusst und inspiriert hat. In Deutschland haben wir maßgeblich zu nationalen Open-Access-Vereinbarungen (den bahnbrechenden DEAL-Vereinbarungen) beigetragen. 25 J Lit GV MPDL 1Durch die Koordination der globalen Initiativen OA2020 und ESAC hat die MPDL die Entwicklung des wissenschaftlichen Publizierens geprägt und strategische und praktische Rahmenbedingungen geschaffen, um Open Access Wirklichkeit werden zu lassen. Für ihren bedeutenden Beitrag zur Förderung einer besseren (Wissenschafts-)Welt erhält sie Anerkennung.

Anlässlich unseres 25-jährigen Jubiläums blicken wir mit Stolz auf alles zurück, was wir für unsere Forschenden und die Wissenschaftsgemeinschaft im weiteren Sinne erreicht haben. So wie die Infrastruktur hinter einem Lichtschalter das Leben erleichtert, ohne dass wir darüber nachdenken, hat unsere Arbeit Forschung stillschweigend vorangetrieben. Wir blicken nach vorne und sind mehr denn je entschlossen, für Open Science einzutreten und die Herausforderungen anzunehmen, die auch in Zukunft eine bessere und und für alle zugänglichere Wissenschaft ermöglichen werden.

Wenn Sie Fragen oder Feedback zur MPG-Literatur-Grundversorgung haben, würden wir uns freuen, von Ihnen zu hören! Sie können uns gerne unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! kontaktieren.

New Project Announcement: SciBoost – Decentral Continuous Publication

MPDL is excited to announce a groundbreaking collaboration with the University College London (UCL) Department of Computer Science. The SciBoost – Decentral Continuous Publication project aims to revolutionize how research findings are shared and accessed.

SciBoost is designed to enhance openness in the scientific community by providing a transparent, accountable, and decentralized system. This innovative platform will ensure that all research findings, including minor results, negative results, publications, and technology transfers, are accounted for and accessible. The continuous updates and corrections facilitated by SciBoost will ensure that research and credit attribution communication remains accurate, fostering transparency and integrity in scientific research.

Within the SciBoost project, UCL and MPDL will focus on creating a decentralized, continuous process that integrates: data harvesting, modeling, discovery, collaboration, publication, and knowledge transfer of research data. This comprehensive approach aims to streamline the research process and make scientific data more accessible and reliable. The collaboration manifests the first milestone in combining traditional and decentralized science methods with two renowned research institutions, MPG and UCL.

"I am thrilled to explore the potential impact of what we call continuous publishing. This concept allows research findings to be shared and published as they emerge. Publications can evolve, change, and diverge in different directions, reflecting the dynamic nature of the research process, which is not linear and doesn't conclude with a single publication. The idea of continuous publishing aims to capture exactly this essence." Says Friederike Kleinfercher, deputy general manager of the Max Planck Digital Library. "It is equally important to involve existing publishers and to complement the current processes in academic publishing, rather than introducing new, parallel processes that would complicate scholarly work," adds Tomaso Aste, Professor of Complexity Science at UCL.

We look forward to the innovative solutions and advancements from this collaboration. Stay tuned for more updates on the SciBoost project!

Leadnet Symposium 2024

Am 16. und 17. September 2024 nahm die MPDL am LeadNet Symposium 2024 teil, das im Harnack Haus in Berlin stattfand.

Das LeadNet Symposium ist ein jährliches Netzwerktreffen von Wissenschaftler*innen mit Führungsverantwortung innerhalb der Max-Planck-Gesellschaft. Es dient als Plattform zur Diskussion wissenschaftlicher und organisatorischer Themen und fördert die Interaktion zwischen Forschungsgruppenleitenden. In diesem Jahr nahmen ca. 50 Gruppenleiter*innen an der Veranstaltung teil, um ihre wissenschaftlichen und technologischen Erkenntnisse, Arbeiten sowie gemeinsame Karriere- und Verwaltungsherausforderungen miteinander zu teilen.

 LeadNet Scientific Speed Dating

Das Symposium begann mit einer herzlichen Begrüßung durch das LeadNet-Steering Committee. Der erste Tag bot eine Vielzahl von spannenden Programmpunkten, darunter mehrere bemerkenswerte Vorträge sowie eine Keynote Speech von Gerd Gigerenzers vom MPI für Bildungsforschung. Der Höhepunkt des Tages war das Scientific Speed Dating, bei dem die Forschungsleitenden ermutigt wurden, sich zu vernetzen und Ideen über ihre Projekte und Rollen innerhalb der Max-Planck-Gesellschaft auszutauschen.

Am zweiten Tag leitete die MPDL zwei Workshops: Der Workshop zum Thema "Open Science" hatte das Ziel, die Teilnehmenden über die Prinzipien und Praktiken zu informieren, die wissenschaftliche Forschung zugänglicher, transparenter und kollaborativer machen. Der Workshop "AI-tools in science" bot Einblicke in die Nutzung von KI-Technologien zur Förderung wissenschaftlicher Entdeckungen und Innovationen.

LeadNet Gruppenfoto

Das Event bot den idealen Rahmen, um sich zu den wissenschaftlichen Anforderungen und Bedürfnissen der Forschungsgruppenleitenden näher auszutauschen. Die MPDL freut sich darauf, erneut Teil des nächsten LeadNet Symposiums zu sein und den Wissensaustausch mit Gruppenleiter*innen der MPG fortzuführen.

Mehr Infos: 

LeadNet Webseite

Open Science Summer School für Nachwuchsforschende

Vom 9. bis zum 13. September 2024 fand in München die gemeinsame Open Science Summer School des LMU Open Science Center und der Max Planck Digital Library statt.

Bei der fünftägigen Veranstaltung, die sich insbesondere an Forscherinnen und Forscher am Beginn ihrer wissenschaftlichen Karriere richtete, drehte sich alles um Transparenz, Reproduzierbarkeit und Glaubwürdigkeit von Forschungsergebnissen. 

AI Buehne 2024

Professor Richard McElreath vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie gab in seinem Vortrag "Science as amateur software development" den Teilnehmenden Hinweise, wie sie Erkenntnisse aus der Softwareentwicklung in ihre Forschungsarbeit einfließen lassen können. Professor Felix Schönbrodt vom LMU Open Science Center plädierte in seinen Sessions zum Thema "Reproducibility crisis" und "Data sharing" für mehr Transparenz und Offenheit schon während des Forschungsprozesses. Frei nach dem Motto: "as open as possible, and as closed as necessary".

Ein Highlight der Summer School war sicherlich die Podiumsdiskussion mit dem Titel "Open Science incentives and institutional change", bei der es darum ging, wie Anreize geschaffen werden können, um Open-Science-Methoden weiter in den Wissenschaftsbetrieb zu integrieren.

AI Praesentation 2024

Mehr als 100 junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler hatten sich für die begehrten Plätze angemeldet, 40 wurden ausgewählt und konnten teilnehmen - davon 20 in Präsenz und 20 online. Zahlreiche Vorlesungen waren für die Öffentlichkeit online zugänglich, hierfür hatten sich mehr als 450 Teilnehmende aus aller Welt registriert.

Materialien zur Summer School, einschließlich der Aufzeichnungen der Vorlesungen, der Präsentationen und der Workshop-Dokumente.

Weitere Infos:

Website Open Science in Practice

Open-Science-in-Practice-Mailingliste

Neue Fördervereinbarung zwischen der Max Planck Digital Library und dem Verlag Mohr Siebeck

Die Max Planck Digital Library hat eine wegweisende Vereinbarung mit dem renommierten Verlag Mohr Siebeck geschlossen, die die Unterstützung von Open Access Publikationen für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Max Planck Institute sicherstellt. Im Rahmen dieser Vereinbarung übernimmt die MPDL die anfallenden Mehrkosten, die durch die Veröffentlichung im Open Access entstehen, für Monografien und Sammelbände, an denen Forschende der Max-Planck-Gesellschaft und ihrer Institute inhaltlich beteiligt sind.

Pressemitteilung

Einsatz von KI in der Wissenschaft: Forschende diskutieren über Anwendungsmöglichkeiten

17. - 18. Juni 2024 | München: Mehr als 50 Forschende aus über 20 Max-Planck-Instituten haben sich in den Räumlichkeiten der MPDL in München getroffen, um über die rasche Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI) und den Einsatz von KI-Anwendungen in der Forschung zu diskutieren.
Neben Forschenden und Mitarbeitenden der verschiedenen Institute nahmen auch Vertreter*innen der GWDG (Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung) und der MPCDF (Max Planck Computing and Data Facility) teil, die zusammen mit der MPDL verschiedene KI-Dienstleistungen für die MPG erbringen.

AI Buehne 2024

Ziel des Treffens war es, sich auszutauschen und einen Wissenstransfer anzustoßen: Wie können Prozesse etabliert und Rahmenbedingungen geschaffen werden, um KI zur Beschleunigung und Verbesserung der Forschung einzusetzen?
Die Anwesenden waren dankbar für die Gelegenheit, sich mit anderen Max-Planck-Forschenden auszutauschen, die KI-Tools bereits in der Forschung einsetzen. Ein mehrmals geäußerter Eindruck der Teilnehmenden war das schnelle Entwicklungstempo von KI-Anwendungen und die Tatsache, dass fast wöchentlich neue Tools auf den Markt kommen, was schnell unübersichtlich werden kann. Ein weiterer Punkt, der beim Treffen angesprochen wurde, war der Mangel an Schulungen zum Einsatz von KI in der Forschung, einschließlich Best-Practice-Beispielen. Zudem stellte sich heraus, dass nicht allen Anwesenden bekannt war, dass in der MPG bereits mehrere KI-Dienste über die MPDL, die GWDG und die MPCDF angeboten werden. Die Fraunhofer-Gesellschaft etablierte bereits 2023 ein eigenes und zentrales KI-Portal namens FhGenie, das von Prof. Ingo Weber als externem Gast des Treffens vorgestellt wurde.

AI Praesentation 2024

Die Zusammenkunft markiert einen wichtigen Schritt für die MPG bei der Integration von KI-Werkzeugen in ihre Forschungsprozesse. Trotz der Herausforderungen und rasanten Entwicklungen in der KI-Technologie unterstrich dieses Treffen das Engagement der Gemeinschaft, die Zusammenarbeit, den Wissensaustausch und den effektiven Einsatz von KI-Werkzeugen in den Max-Planck-Instituten zu fördern. Durch die Zusammenführung von Forschenden, Support-Mitarbeiter*innen und Vertreter*innen von wichtigen Dienstleistern wie der GWDG, MPCDF und MPDL zeigte die Veranstaltung das enorme Potenzial von KI zur Verbesserung von Forschungsergebnissen und zur Effizienzsteigerung auf. Diese Veranstaltung befasste sich mit den aktuellen Herausforderungen und schuf die Voraussetzungen für eine engere, besser mit KI vertraute Forschungsgemeinschaft innerhalb der MPG, die sich eine Zukunft vorstellt, in der KI-Tools ganz selbstverständlich in die wissenschaftliche Arbeit integriert werden.

AI Gruppenfoto 2024

Zukunft des Schutzes von geistigem Eigentum: Blockchain-Roundtable in Berlin

Beim 4. Blockchain-Roundtable im Deutschen Bundestag kamen Expertinnen und Experten aus der Rechts- und Tech-Welt zusammen, um über das Thema „Code is Law? Wie sich unser Recht an Smart Contracts und Legal Tech anpassen muss“ zu diskutieren. Die Veranstaltung, an welcher Bundesjustizminister Marco Buschmann sowie der Bundestagsabgeordnete Frank Schäffler teilnahmen, ging der Frage nach, wie unser Rechtssystem mit der rasch fortschreitenden Technologielandschaft Schritt halten kann.

Roundtable Bundestag

 Seitens der Max Planck Gesellschaft und bloxberg e. V. nahm Sandra Vengadasalam von der MPDL am Roundtable teil.

Roundtable Sandra

Die Diskussion war nicht nur theoretisch geprägt, sondern befasste sich auch mit praktischen Belangen, zum Beispiel mit denen von bloxberg e. V. und der Decentralized-Science-Community (DeSci). Dabei wurden unter anderem die bloxberg-Zeitstempel thematisiert, also sogenannte Research Object Certificates und ihre rechtliche Stellung in Deutschland, insbesondere im Zusammenhang mit dem Schutz des geistigen Eigentums.

Die gute Nachricht ist, dass das deutsche Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) für solche innovativen Instrumente offenbar gut gerüstet ist, was darauf hindeutet, dass bloxberg-Zertifikate eine entscheidende Rolle bei der Lösung von Streitigkeiten über geistiges Eigentum spielen könnten. Dies ist ein bedeutender Schritt nach vorn für Forschende und Innovator*innen, die nach verlässlichen Möglichkeiten zum Schutz ihrer Arbeit suchen.

Mehr Informationen:

bloxberg e. V.

4. Blockchain-Roundtable im Deutschen Bundestag

Max Planck Society subscribes to Opening the Future monograph programme at CEU Press

The MPDL has subscribed to CEU Press’s Opening the Future programme, providing all at Max Planck Society with unlimited and concurrent access to 100 different eBooks on subjects including Central and Eastern European history from medieval times to the fall of communism, and socio-political, economic and cultural changes, both past and present, across Central and Eastern Europe.

Read the full announcement here

MPG Präsident Patrick Cramer besucht die MPDL

23. April 2024, München - Die Max Planck Digital Library (MPDL) hatte die Ehre den MPG Präsident Patrick Cramer, Vizepräsidentin Sibylle Günter und Generalsekretärin Simone Schwanitz zu empfangen. Dieser Besuch markiert einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg der MPDL und unterstreicht die Bedeutung ihrer Arbeit innerhalb der Max-Planck-Gesellschaft. Während der Begehung des neuen Gebäudes hatte das MPDL-Team ebenfalls die Gelegenheit, seine neuesten Projekte, Errungenschaften und innovativen Lösungen, die es für den wissenschaftlichen Arbeitsplatz zur Verfügung stellt, zu präsentieren. Die Gespräche mit unseren Gästen waren nicht nur aufschlussreich, sondern spiegelten auch unser gemeinsames Engagement für die Förderung der Spitzenforschung wider. Der Besuch der MPG Leitung bot die Gelegenheit, die wirkungsvolle Tätigkeit der MPDL und ihre zentrale Bedeutung bei der Bereitstellung digitaler Services und Tools für die Wissenschaft kennenzulernen.

Wir bedankten uns bei Präsident Cramer, Vizepräsidentin Günter und Generalsekretärin Schwanitz für ihren Besuch und freuen uns, unser Engagement für herausragende Forschung und Innovation noch weiter zu intensivieren!

6th Research Data Management (RDM) workshop

From March 19-21, the Max Planck Digital Library (MPDL) hosted its 6th Research Data Management (RDM) workshop, at the Max Planck Institute for Astronomy (MPIA) in Heidelberg. This gathering united colleagues from Max Planck Institutes across Germany, creating a vibrant forum for the exchange of knowledge and experiences in RDM.

The workshop started with an onboarding course in Research Data Management, setting the stage for insightful discussions that followed. Over the next two days, participants explored RDM activities from various institutes, engaging deeply with topics such as software licensing, RDM policies, Electronic Lab Notebooks (ELNs), and data protection issues. Contributions from speakers representing the Fraunhofer Society, Leibniz Association, and Helmholtz Association broadened the discussions, offering diverse perspectives on the challenges and tools related to RDM.
A unique feature of this year's workshop was its venue - the planetarium within the House of Astronomy at the MPIA. This inspiring setting was not just a backdrop but a central part of the event, with a keynote talk on the use of Artificial Intelligence in Astronomy, a guided tour of the historical astronomical observatory, and engaging presentations at the planetarium.

A big thank you to all the contributors, and the MPIA, for its invitation and organization that made this event a memorable experience. The collaborative spirit and shared insights have once again highlighted the workshop as a cornerstone event for fostering RDM practices within the Max Planck Society. The 6th RDM workshop has underscored the MPDL's commitment to advancing research data management within the Max Planck Society, emphasizing the importance of collaboration, knowledge sharing, and continuous learning in this evolving field.

More info:
RDM Homepage

MPDL's messaging service Minerva Messenger as a use case for Mattermost

At the core of the Max Planck Digital Library's mission, Minerva Messenger emerges, based on Mattermost: Born from the necessity of seamless collaboration during the unforeseen challenges of 2020, this platform has quickly become a valuable communication tool for the MPG.

Minerva Messenger was developed by MPDL's forward-thinking approach and the critical requirement for a secure, intuitive platform. This service not only facilitates effortless communication but also enables MPG researchers and their collaboration partners to share documents securely, manage projects through dedicated channels, and collaborate in real time, ensuring that innovation continues unabated.

Discover the whole story of how the service came to life and what features you get as an MPG researcher here.

 

More info:

Minerva Messenger

Minerva Messenger Knowledge Base

Max Planck authors to continue to read and publish open access on Wiley and Springer Nature journals

The MPDL is pleased to announce its ongoing participation in the Germany-wide transformative open access agreements with Wiley and Springer Nature. On behalf of the Max Planck Society, the MPDL has again signed up for the two agreements, ensuring that Max Planck researchers can continue to publish their work open access at no cost to them, while also maintaining access to the publishers’ journal portfolios.

The opt-in agreements with two publishers were negotiated by the DEAL Konsortium, on behalf of the Alliance of Science Organizations in Germany. Having achieved the required institutional participation rates, the contracts are now officially in place, running from 1 January 2024 through 31 December 2028.

Read the announcement on the DEAL Konsortium webpage

 

More info
Information for authors (Wiley)
Information for authors (Springer Nature)
List of Wiley and Springer Nature journals on the MPG OA Journal Finder

MPDL renews read and publish open access agreement with The Company of Biologists

The Max Planck Digital Library has renewed the read and publish agreement with The Company of Biologists. The agreement will run from 1 January 2024 until 31 December 2026, and corresponding authors at Max Planck Society’s 86 institutes can continue to publish research articles immediately Open Access (OA) in our hybrid journals (Development, Journal of Cell Science and Journal of Experimental Biology) and our fully Open Access journals (Disease Models & Mechanisms and Biology Open) without paying an article processing charge (APC). Researchers at participating institutions also benefit from unlimited access to our hybrid journals, including their full archives dating back to 1853.

“We at the MPDL are delighted to extend our collaboration with The Company of Biologists, which means we can continue to offer our researchers the possibility to publish open access in all the publisher’s journals as well as access to all previously published content," says Ádám Dér, Head of the Scientific Information Provision at MPDL. "Providing these opportunities to our authors is at the heart of our overall strategy in the world of scholarly publishing, in line with the Max Planck Society’s vision of openness, which in turn reflects the principles of the OA2020 Initiative and the Berlin Declaration on Open Access.”

Read the full announcement here

 

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Information for Max Planck authors

OA2020 Initiative

Open Science Days 2024 - Opening Science Together

The Open Science Days 2024 took place on January 29 -30. After the unfortunate news about the train workers union strike, the event switched to a virtual format. This did not hinder avid participation and exciting new discourses forming on all facets of Open Science. Two days of excellent presentations have left us with creatively racing thoughts. 

It started right away with an all-around presentation by Open Science Coordinator Sünje Dallmeier-Tiessen from CERN. The Open Science Group there offers services at every imaginable level. Of particular interest here is the brand new Open Source Program Office, which even takes care of Open Hardware. After a long break, we had a contribution on the subject of Open Access. Our colleague Ádám Dér from the MPDL, who heads the Scientific Information Provision Department, gave us all an excellent overview of current developments in this area. Inga Ulusoy told us about the Scientific Software Center (SSC) at Heidelberg University. This central facility offers an incredible all-around carefree package in the field of Research Software for its scientists, which is undoubtedly unparalleled in this form in Germany. Reproducibility, which is always of central importance for Open Science, was covered in the vast European project Tier2. The ambitious plans were presented by Alexandra Bannach-Brown from the Berlin Institute of Health at Charité (BIH). The Face Game project at the MPI for Human Development combines several exciting aspects: this Citizen Science project is about humans' decision-making processes and artificial intelligence. All of this is strongly combined with game principles – science can be fun! We also delved into other topics, such as Open Science MonitorsOpen Research Data, and Knowledge Graphs.

We would like to thank all the speakers and participants for this wonderful and active conference. 

If you are interested in getting the whole insights into our Open Science Days 2024, you are welcome to check out the speaker presentations that will be gradually published on the Open Science Days homepage.

 

More info:

Open Science Days Website

Speaker Presentations here

Wissenschaft neu gedacht - Digital Change Symposium 2023

Vom 20. bis zum 22. November fand das Digital Change Symposium 2023 für die Zukunft des Wissenschaftsmanagements in der MPG im Kloster Seeon statt. Das Event, organisiert von der MPDL, brachte Forschungskoordinator*innen, Wissenschaftskommunikator*innen und Expert*innen aus der Forschung zusammen, um sich über Wissenschaftskommunikation, den Einsatz von KI in der Wissenschaft, Forschungsdatenmanagement, Open Science und vielen weiteren digitalen Möglichkeiten auszutauschen.

Das Symposium für Forschungskoordinatorinnen*innen der MPG wurde erstmals unter dem neuen Namen „Digital Change“ veranstaltet. Mit dem Fokus auf Innovationen, Trends rund um den digitalen Wandel, möchte die MPDL die Diskussion fördern und dazu beitragen, die Chancen des digitalen Wandels für Forschung und Wissenschaft gemeinsam zu nutzen. Auf einer Halbinsel im Seeoner See, bot das Kloster Seeon die passende Atmosphäre für den Wissensaustausch. Die Veranstaltung fand großen Anklang und verdeutlichte die wachsende Nachfrage der MPG nach den behandelten Themen.

Weitere Infos:

Digital Change Website