Am 10. und 11. November fanden im Harnack-Haus der MPG in Berlin die Open Science Days 2025 statt. Zahlreiche Forschende und weitere Wissenschaftsakteure kamen zusammen, um das hochaktuelle Thema „Open Science in the Light of Geopolitical Polarization” zu erörtern.

Den mehr als 100 Teilnehmenden bot die hybride Veranstaltung ein breitgefächertes Programm mit Vorträgen, Podiumsdiskussionen und Möglichkeiten zum informellen Austausch. Die von der MPDL organisierten Open Science Days 2025 hatten zum Ziel, die Herausforderungen und Chancen offen anzusprechen, denen sich die Open-Science-Bewegung in einem zunehmend komplexen globalen Umfeld gegenübersieht.
Den Auftakt machte am ersten Konferenztag Prof. Dr. John P.A. Ioannidis von der Universität Stanford mit einem Plädoyer für "The importance of rigorous and robust science".

Dr. Johannes Fritsch von der Leopoldina und Jeroen Sondervan (Open Science NL) vervollständigten mit ihren Vorträgen das Vormittagsprogramm. Der Nachmittag startete mit einer Podiumsdiskussion, moderiert von Dr. Stephanie Jurburg. Unter anderem diskutierte sie über den freien Zugang zu Forschungsdaten mit Melissa Harrison (EMBL-EBI), Dr. Mathijs Vleugel (Helmholtz Open Science Office) und Dr. Kamran Naim (Open Science CERN).

Am späten Nachmittag nahmen die Vortragenden das Publikum im Geiste mit auf eine Reise - von Open Science in China (Prof. Dr. Anna Ahlers & Dr. Annina Sofia Lattu) über die Türkei (Prof. Dr. Burçak Başbuğ zum Thema Erdbeben-Daten) bis ins Weltall (Dr. Andrea Merloni, Experiences with Russia cooperation -eRosita). Den Abschluss des ersten Konferenztages bildeten kurze Lightning Talks zu verschiedenen Open-Science-Themen.
Tag zwei der Open Science Days startete mit einem Dreierblock an Vorträgen: Den Auftakt machten Petra Labriga und Prof. Dr. Dietrich Rebholz-Schuhmann (beide ZB Med) mit ihrer Präsentation über die Bedeutung resilienter Infrastruktur in der Wissenschaft, gefolgt von Dr. Adrin Jalali (:probabl.), der das Thema maschinelles Lernen ins Zentrum seiner Arbeit gestellt hat und inzwischen Startup-Gründer ist. Als Dritter kam Matthew Cannon (Taylor & Francis) ans Rednerpult, um über die Zukunft von Open Science aus Verlagsperspektive zu referieren.
Open Science aus Sicht des European Research Council präsentierte schließlich Dr. Dagmar Meyer (ERCEA) und steuerte damit den finalen Vortrag zur Konferenz bei. Darin ging sie unter anderem auf Empfehlungen des ERC im Hinblick auf den Schutz von europäischen Forschungsergebnissen ein und erläuterte, welche besonderen Vorgaben es zum Beispiel in der Forschungszusammenarbeit mit Russland und Belarus gibt.
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Da knallen die Korken: Die Max-Planck-Gesellschaft feiert ein Vierteljahrhundert Literatur-Grundversorgung. Die Literatur-Grundversorgung ist heute ein zentraler Service der Max Planck Digital Library (MPDL). Dank der Grundversorgung wird den MPG-Forschenden ein nahezu universeller Zugang zu wissenschaftlicher Literatur angeboten und gleichzeitig wird sichergestellt, dass Forschungsergebnisse der MPG ein breites Publikum erreichen.
Durch die Koordination der globalen Initiativen 









